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Mein Weg vom SCHEINEN zum SEIN
Von der Illusion zur Wahrheit
Ein persönliches Zeugnis von Frau Dr. Gloria Polo
Dieses Zeugnis wurde aus dem Spanischen Original ins Deutsche übersetzt. Es kann frei verbreitet, kopiert und verwendet werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden:
1) Der hier vorliegende Text darf weder verkürzt noch verändert werden – auch dürfen Sätze nicht aus ihrem Zusammenhang gerissen werden.
2) Diese Seiten und auch deren Kopien bzw. Nachdrucke dürfen nur kostenlos und ohne kommerziellen Zweck verwendet und verbreitet werden.
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Este material puede disponerse para otras WEB y/o artículos de prensa, radio y televisión siempre y cuando se cite la procedencia. No se autoriza la venta y/o alquiler del contenido escrito ni archivos de imágenes, audio o video, sin excepción alguna. Todos los derechos reservados ®. Dra. Gloria Polo. Bogotá, República de Colombia, 2006.
Einleitung
Wenn jemand von Ihnen zweifelt oder denkt, dass GOTT nicht existiert, und dass die jenseitige Welt eine Sache für Filmautoren ist, oder wenn einer glaubt, mit dem Tod sei alles aus, der möge bitte dieses Büchlein lesen. Aber lesen Sie es vom Anfang bis zum Ende ganz durch. Sicherlich wird Ihre Meinung, und sei sie noch so skeptisch, sich ändern.
Es handelt sich hier um eine Tatsache, einen Vorfall, der gut dokumentiert ist und im Jahre 1995 passierte. Frau Dr. Gloria Polo ist eine Frau aus Kolumbien, Zahnärztin, die bei einem Unfall „gestorben" ist, d. h. sie war so schwer verletzt, dass sie einige Tage im „Koma“ lag und nur noch durch die medizinischen Geräte des Spitals am Leben erhalten wurde. Hätte man diese Geräte abgeschaltet, wäre sie sofort gestorben. Die behandelnden Ärzte haben sie schon ganz aufgegeben und wollten die Geräte auch schon abschalten. Nur Ihre Schwester, die auch Ärztin ist, hat darauf bestanden, die Maschinen noch weiter arbeiten zu lassen.
Sie ist während ihres Komas auf der anderen Seite der Wirklichkeit gestanden, im Jenseits, und sie durfte wieder zurückkehren, um Zeugnis abzulegen für diejenigen, die nicht glauben können. Sie hat uns also von dort eine wichtige Botschaft gebracht. Aber lesen Sie diese in den nächsten Seiten dann lieber selbst und direkt aus ihrem Munde…
Frau Gloria durfte in dieser heutigen Zeit, - in einem mystischen Erlebnis, - das sie sehr deutlich beschreibt, einen Blick in ihr „Buch des Lebens“ werfen. Und dieses Erlebnis hat sie so erschüttert, dass sie im Auftrag des HERRN zur Ruferin in der „WÜSTE des GLAUBENS“ unserer modernen Zeit wurde. Dabei ist die Essenz ihrer Botschaft und ihr Erlebnis selbst nichts anderes als ein Blick auf die immense Liebe GOTTES zu uns Menschen und auf SEINE große Barmherzigkeit. Sie spricht dabei zum gleichen Thema wie unser derzeitiger Papst Benedikt XVI. in seiner ersten Enzyklika „DEUS CARITAS EST“ (GOTT ist LIEBE).
GOTT gibt uns ja immer wieder Beweise, aber wir leugnen trotzdem SEINE Existenz.
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Titelblatt ...................................... 1
Herausgeber / Impressum .......................... 2
Einleitung ...................................... 3
Inhaltsverzeichnis .............................. 4
Das Zeugnis von Frau Dr. Gloria Polo ............ 5
Der Unfall mit dem Blitzschlag .................. 5
Die „andere“ Seite des Geschehens ................ 6
Die erste Rückkehr .............................. 8
Die Eitelkeit ................................... 8
Im Krankenhaus .................................. 9
Den Teufel gibt es wirklich .................... 10
Die „Armen Seelen“ .............................. 13
Ich sah meinen Vater und meine Mutter ........... 14
Euthanasie und Sterbehilfe ..................... 15
Die Prüfung ..................................... 16
Du sollst Deinen GOTT über Alles lieben ......... 16
Esoterik - Reinkarnation ....................... 18
Ich und mein Nächster ........................... 19
Ich und meine Familie ........................... 20
Du sollst den Namen GOTTES nicht verunehren ..... 22
Du sollst den TAG des HERRN heiligen............ 23
Du sollst Vater und Mutter ehren................. 26
Du sollst nicht töten............................ 29
Die Abtreibung.................................. 29
Du sollst nicht stehlen.......................... 35
Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen.......... 37
Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Gut .... 38
Das Buch des Lebens.............................. 39
Die Abschluss-Frage.............................. 42
Die Liebe GOTTES................................. 43
Das Zeugnis von Frau Dr. Gloria Polo
Der Unfall mit dem Blitzschlag
Guten Morgen, Grüß GOTT, liebe Brüder und Schwestern!
Es ist für mich sehr schön und eine große Freude, dass ich hier sein darf, um mit Ihnen dieses große Geschenk zu teilen, das GOTT mir gemacht hat,. Das, was ich Ihnen erzählen werde, ist am 5. Mai 1995 bei der Nationalen Universität von Bogota, der Hauptstadt Kolumbiens, passiert, so gegen 16:30 Uhr.
Ich bin Zahnärztin. Ich und mein 23-jähriger Neffe, ebenfalls von Beruf Dentist, machten gerade unsere Dissertation. An diesem Tag, es war ein regnerischer Freitag, gingen wir zusammen mit meinem Mann in Richtung der Fakultät für Zahnheilkunde, um uns ein paar Bücher zu holen, die wir benötigten.
Mein Neffe und ich gingen zusammen unter einem kleinen Regenschirm. Mein Mann hatte einen wasserdichten Mantel und ging direkt entlang der Mauer der Hauptbibliothek, um sich vor dem Regen zu schützen. Während wir beide immer von einer Seite zur anderen wechselten, um den Pfützen auszuweichen - so näherten wir uns, ohne es selbst zu merken, einer Allee von Bäumen, und während wir über eine größere Pfütze sprangen, traf uns ein Blitz aus der Höhe, der so stark war, dass wir verkohlten. Mein Neffe war sofort tot und verstarb an Ort und Stelle.
Der Blitz hatte ihn von rückwärts getroffen und sein ganzes Inneres verbrannt. Äußerlich blieb er unversehrt. Obwohl er so jung war, war er ein ganz GOTT ergebener Mensch. Er verehrte besonders das JESUS-Kind. Er trug eine Medaille von IHM in einem Quarzkristall um den Hals. Die Fachleute der Gerichtsmedizin sagten, es sei der Quarz gewesen, der den Blitz angezogen habe. Der Blitz ist direkt in sein Herz eingedrungen. Es trat sofort Herzstillstand ein. Es verbrannten alle seine inneren Organe, und danach verließ der Starkstrom des Blitzes seinen Körper über seine Beine. Die Wiederbelebungsversuche waren vergeblich. Aber rein äußerlich hatte er keine Verbrennungen. Was mich betrifft, so drang der Blitz über meinen Arm ein und verbrannte meinen gesamten Körper, innerlich und äußerlich, in schrecklicher Art und Weise. Diesen meinen wiederhergestellten Körper, den Sie jetzt und hier vor sich sehen, habe ich nur der Göttlichen Barmherzigkeit zu verdanken – er ist ein Ausdruck der Barmherzigkeit dieses unseres gütigen und uns über alles liebenden GOTTES. Mein ganzes Fleisch war durch diesen gewaltigen Blitzschlag verkohlt, meine Brüste waren weg, vor allem auf der linken Seite hatte ich da, wo vorher mein Busen war, ein großes Loch. Es gab kein Fleisch mehr an mir, sowohl meine Rippen, mein Bauch, mein Unterleib als auch meine Beine und meine Leber waren komplett verkohlt. Der Blitz verließ meinen Körper über mein rechtes Bein. Meine Nieren erlitten starke Verbrennungen, ebenso meine Lungen und einer meiner Eierstöcke.
Ich verwendete die Spirale als Verhütungsmittel, diese war aus Kupfer, und Kupfer ist ja ein guter elektrischer Leiter. Deshalb waren wohl auch meine Eierstöcke so stark verbrannt. Sie waren so klein wie zwei Weintrauben. Ich erlitt einen Herzstillstand und war praktisch ohne Leben. Mein Körper zuckte und vibrierte wegen des Elektro-Schocks, den der Blitz erzeugt hatte. Selbst der nasse Boden stand noch unter elektrischer Ladung. Deshalb konnte mir im ersten Moment auch niemand helfen, da es für längere Zeit unmöglich war, mich anzufassen.
Die andere Seite des Geschehens
Aber hört nun gut zu! Dies war der körperliche, der materialistische, physische Teil meines Unfalles. Aber der andere Teil dieses Geschehens war weitaus schöner, es war ein unvorstellbares, ein wunderschönes Erlebnis. Denn während mein Körper verkohlt da lag, befand ich (meine Seele) mich in einem wunderbaren weißen Tunnel. Es war ein weißes Licht um mich herum, ein unbeschreibbares Licht, das in mir eine solche Wonne auslöste, einen solchen Frieden, ein solches Glück. Gefühle, die mit menschlichen Worten einfach nicht zu beschreiben sind. Es gibt - ganz einfach gesagt - keine irdischen Worte, um die Größe dieses Augenblickes zu beschreiben. Es war eine wahnsinnig enorme Ekstase, ein unbeschreiblicher Höhepunkt. - In diesem Licht bewegte ich mich vorwärts, unbeschreiblich glücklich und voll Freude, nichts beschwerte mich in diesem Tunnel. Als ich aufschaute, sah ich am Ende dieses Tunnels so etwas wie eine Sonne, ein weißes Licht, ich sage "weiß" nur um eine Farbe zu nennen, denn die Farbe des Lichtes und seine Helligkeit war unbeschreiblich, sie war mit nichts zu vergleichen, was es auf dieser Welt an Farben gibt. Das Licht war einfach wunderschön. Dieses Licht war für mich wie die Quelle dieser ganz großen Liebe, dieses Friedens in mir und um mich herum, eine unbeschreibliche Liebe und ein Friede, den ich von der Welt nicht kannte...
Während ich mich in diesem Tunnel vorwärts bewegte, sagte ich zu mir selbst: „Karamba! Ich bin ja gestorben...“ Und in diesem Augenblick dachte ich an meine Kinder und jammerte: „Oh, mein GOTT, meine Kinderchen! Was werden wohl meine Kinder sagen?“ Ich war eine Mutter, immer beschäftigt und unter Stress, die nie Zeit für sie hatte. Ich ging sehr früh morgens aus dem Haus, um die Welt zu erobern, und kehrte erst spät abends wieder heim. Und dabei war ich unfähig, meine Familie und meine Kinder richtig zu betreuen. Und da sah ich nun die ganze Misere meines eigenen Lebens in der ganzen Wahrheit und ohne Beschönigungen, und es überkam mich eine große Traurigkeit.
In diesem Moment innerer Leere wegen der Abwesenheit meiner Kinder nahm ich weder meinen Körper noch die Dimension von Zeit und Raum wahr. Ich blickte wieder auf und sah etwas sehr Schönes. Ich sah alle Menschen meines Lebens in einem einzigen Moment und gleichzeitig, wirklich in einem nur einzigen Augenblick, und zwar die Lebenden und die Toten. Ich umarmte meine Urgroßeltern, meine Großeltern, meine Eltern, die bereits gestorben waren, einfach alle! Es war ein solcher Augenblick der Fülle, es war wunderbar. Ich begriff nun, dass man mich mit der Geschichte von der Re-Inkarnation betrogen hatte. Ich hatte mir praktisch damit ein „Eigentor“ geschossen, denn ich hatte die „Re-Inkarnation“ immer fanatisch und vehement verteidigt. Man hatte mir gesagt, dass meine Großmutter sich in jemand Anderen inkarniert habe, aber sie sagten mir nicht, in wen, und weil mir die Wahrsagerei, um das herauszubekommen, zu teuer war, ließ ich die Sache auf sich beruhen und forschte nicht weiter nach , in wen sie sich inkarniert hat. Ich selbst traf immer wieder Menschen, von denen ich annahm, dass mein Urgroßvater und mein Großvater in diesen Personen inkarniert wären. Und nun hatte ich soeben meinen Großvater und meine Urgroßvater umarmt. Wir haben uns ganz richtig und wirklich umarmt, und ich traf alle in einem einzigen Augenblick; und das geschah mit allen Leuten, die ich je gekannt habe, und aus allen Gegenden, wo ich einmal war, und zwar mit Lebenden und Verstorbenen - und das alles in einem Moment. Nur meine Tochter reagierte eschrocken, als ich sie umarmte. Sie war damals gerade mal neun (9) Jahre alt und hat meine Umarmung in ihrem wirklichen Leben auf dieser Welt in demselben Moment gespürt. Sie fühlte also meine Umarmung in diesen Stunden, in denen sie und die ganze Familie um mein Leben bangten, da ich mein Körper ja noch im Krankenhaus im Koma lag. Normalerweise spüren wir eine solche Umarmung aus dem Jenseits nicht. In diesem wunderbaren Zustand ist die Zeit stehen geblieben, es einfach so wundervoll, ohne dem Ballast des Fleisches, ohne Leib. Und schaute die Leute nicht mehr so an wie früher. Im meinem Leben vorher schaute ich nur darauf, ob einer dick, dünn, hässlich, dunkelhäutig oder gut angezogen war oder nicht... Ich teilte die Menschen danach ein, und war deshalb voller Vorurteile und zynischer Kritik. Immer, wenn ich über andere sprach, habe ich kritisiert. Jetzt, hier war das ganz anders. Hier war alles ohne den körperlichen Leib. Jetzt sah ich auch das Innere der Menschen und wie schön war das, das Innere der Menschen zu sehen, ihre Gedanken und Gefühle, während ich sie umarmte. Und während ich alle so in den Arm nahm, bewegte ich mich gleichzeitig immer weiter nach oben.
Und auf diese Art kam ich mich weiter, voll des Friedens und glücklich. Und je höher ich aufstieg, umso mehr wurde mir bewusst, dass mir eine wunderbare Vision zuteil geworden war - und am Ende dieses Weges sah ich einen See, einen wunderbaren See, umgeben von so wunderschönen Bäumen, so schön, so schön, es gibt keine Steigerung von schön. Und ebenso waren hier Blumen in allen Farben, mit einem Duft, der einem so wohl tat - es war alles so anders, alles war so überaus schön in diesem wunderbaren Garten, an diesem herrlichen Ort - es gibt keine Worte, um das zu beschreiben, alles war Liebe.
Es gab da zwei Bäume, die etwas einschlossen. Es schien ein Eingangstor zu sein. Es ist alles so ganz anders, als wir es kennen. Nicht einmal die Farben haben eine Ähnlichkeit mit den unseren. Dort ist alles so unaussprechlich schön. In diesem Augenblick sehe ich meinen Neffen, der mit mir verunglückt war, wie er in diesen wunderbaren Garten hineingegangen ist. Und ich wusste, ich fühlte, dass ich dort nicht eintreten durfte, und auch noch nicht konnte, - dort eintreten...
Die erste Rückkehr
In diesem Moment hörte ich die Stimme meines Mannes. Er schreit, weint mit zerbrochenem Herzen und ruft aus tiefster Seele: „Gloria!!! Was ist passiert! Gloria! Bitte lass mich nicht allein. Schau Deine Kinder brauchen Dich. Gloria, komm zurück! Sei kein Feigling und lass uns nicht allein zurück!“ In diesem Augenblick sah ich alles - wie auf einem Blick – ich hatte die Übersicht über alles - und sah nicht nur ihn, wie er so schmerzlich weinte. Und in diesem Augenblick gewährte mir der Herr die Rückkehr. Aber ich wollte nicht zurück. Dieser Friede, diese Freude, diese Wonne, in die ich hier eingehüllt war, faszinierte mich. Aber allmählich und immer mehr begann ich mich abwärts zu bewegen in Richtung meines Körpers, den ich ohne Leben vorfand. Ich sah, dass mein lebloser Körper auf einer Tragbahre in einer Abteilung der medizinischen Universität von Bogota lag. Ich sah die Ärzte, wie sie sich um mich bemühten, und mir mit einem Gerät Elektroschocks verabreichten, um meinen Herzstillstand zu beheben. Vorher hatten mein Neffe und ich mehr als zwei Stunden am Boden gelegen, weil man uns wegen der elektrischen Schläge, die von unseren durch den Blitzschlag mit Strom aufgeladenen Körpern ausgingen, nicht anfassen konnte. Erst jetzt konnten sie sich um uns kümmern und erst jetzt begann das Bemühen um meine Wiederbelebung. Und sehen Sie her. Ich (Meine Seele) komme zu meinem Körper und berühre mit den Füßen meiner Seele diese Stelle meines Kopfes (Frau Gloria zeigt dabei auf die Stelle Ihres Kopfes). Die Seele ist ein Abbild unseres menschlichen Körpers in ihrer Form. – Und in dem Moment sprang ein Funke mit großer Kraft auf mich über. Und so zwinge ich mich wieder in meinen Körper hinein. Es schien mir, als sauge er mich wieder in sich hinein. Dieses Eintreten in den Körper tat unendlich weh, denn von allen Seiten sprühte mein Körper Funken. Und es fühlte sich an, als würde ich in etwas sehr Kleines, Enges hineingepresst werden. Das war aber mein Körper. Es war als würde ich mit meiner ganzen normalen Statur in Babywäsche gezwängt, die aus Draht zu sein schien. Es war ein fürchterlicher Schmerz. Und ab diesem Zeitpunkt begann ich auch die Schmerzen meines total verbrannten Körpers zu spüren, dieser ausgebrannte Leib tat so weh, so unsäglich weh, es brannte fürchterlich, alles rauchte und dampfte.
Ich hörte, wie die Ärzte riefen: Sie ist zu sich gekommen! Sie ist zu sich gekommen! Sie waren außer sich vor Freude, aber meine Schmerzen waren unbeschreiblich. Meine Beine waren total schwarz und verkohlt, mein ganzer Leib war eine offene Fleischwunde, so überhaupt noch Fleisch dran war.
Die Eitelkeit
Der größte, unerträglichste Schmerz aber war meine Eitelkeit. Das war eine andere Art von Schmerz in mir, es war die Eitelkeit eines weltlichen Weibes, einer emanzipierten Frau von Welt, einer selbstständigen, selbstbewussten Exekutiv-Fachfrau, Professionistin, Akademikerin, Intellektuellen, einer Studierten, einer Frau der Wirtschaft, eines Geschöpfes, das in der Gesellschaft eine Rolle hatte spielen wollen. Zugleich war ich aber eine Sklavin meines Körpers, Sklavin der Schönheit, der Mode. Täglich verbrachte ich vier Stunden mit Aerobic, mit Massagen, Diäten und Injektionen, und alles, was Sie sich in der Richtung nur vorstellen können. Das Wichtigste, mein Götze war die Schönheit meines Körpers. Und dafür nahm ich viele Opfer auf mich. Das war mein Leben gewesen, nur ein Götzen-Dienst an meiner äußeren Schönheit.
Ich pflegte zu sagen, ein schöner Busen ist dazu da, um ihn herzuzeigen. Warum sollte ich ihn verstecken? Dasselbe sagte ich von meinen Beinen, denn ich wusste, dass ich spektakuläre Beine besaß und alles in allem eine sehr gute Figur. Und in einem Moment sah ich mit Entsetzen und begriff, wie ich mein ganzes Leben immer nur meinen Körper gepflegt hatte Dies war der Mittelpunkt meines Lebens und mein ganzes Interesse gewesen: die Liebe zu meinem Körper. Und nun hatte ich keinen Körper mehr. Da wo die Brust war, waren beeindruckende Löcher, besonders an der linken Seite war alles weg. Meine Beine sahen entsetzlich aus, nur mehr blanke Knochenstumpen, verkohlt, total schwarz wie verbrannte Grill-Koteletts. Ja, alle Stellen meines Körpers, die ich am meisten gehegt und gepflegt hatte, waren verkohlt und kaputt.
Im Krankenhaus
Anschließend brachte man mich ins Krankenhaus der Sozialversicherung. Dort begannen sie mich schnell zu operieren und meine verbrannten Gewebe-Stellen abzuschaben. Während der Narkose verließ ich meinen Körper zum zweiten Mal und schaute zu, was die Ärzte mit mir machten und war um mein Leben sehr besorgt, vor allem hatte ich Angst um meine Beine. Als plötzlich - wie entsetzlich und schrecklich - etwas Fürchterliches geschah...
Weil ich muss Ihnen, meine lieben Schwestern und Brüder, gestehen, auch im Religiösen war ich - wie auch sonst in meinem ganzen Leben - „auf Diät“. Also ich war in der Beziehung zum HERRGOTT eine auch „im Glauben auf Diät gesetzte Katholikin“. Es ist wichtig, dass Sie sich dessen bewusst sind: Ich war eine schlechte Katholikin.
Meine ganze Beziehung zu GOTT bestand darin, dass ich einen Sonntagsgottesdienst besuchte, der lediglich 25 Minuten dauerte. Ich suchte mir immer die Heiligen Messen aus, wo der Priester am wenigsten sprach, weil mich sein Reden langweilte. Welche Qual waren mir die Priester, die lange Predigten hielten. Das war meine Beziehung zu GOTT - sie war sehr dürftig und darum hatten auch alle weltlichen Strömungen und Mode-Erscheinungen eine solche Gewalt über mich. Ich war eine richtige Windfahne. Was gerade als das Neueste, das Modernste des Rationalismus oder der Freigeistigkeit galt, zum dem lief ich mit fliegenden Fahnen über. Es fehlte mir der Schutz des Gebetes, es fehlte mir der Glaube. Es fehlte mir auch der Glaube an die Kraft der Gnade, an die Kraft des Heiligen Messopfers. Und gerade als ich mich für meinen Beruf weiterbildete und spezialisierte, brachte diese meine Flatterhaftigkeit die schlimmsten Blüten hervor. In dieser zeit an der Universität hörte ich eines Tages einen katholischen Priester sagen, dass es „keinen Teufel gäbe und eben auch keine Hölle“.
Das war genau das, was ich hören wollte! Sofort dachte ich bei mir: wenn es also keinen Teufel gibt und keine Hölle, dann kommen wir alle in den Himmel. Wer braucht jetzt noch Angst zu haben?
Worüber ich jetzt noch sehr traurig bin, was ich Ihnen nur mit großer Scham eingestehen kann, ist, dass dies, nämlich der Glaube an die Hölle, das letzte Band war, das mich noch in der Kirche hielt. Es war einfach diese existenzielle Angst vor dem Teufel, die mich noch mit der Gemeinschaft der Kirche in Verbindung stehen ließ. Als man mir also sagte, es gäbe ihn und die Hölle ja gar nicht, sagte ich mir also gleich:
„Warum soll ich mich da noch bemühen und für ein Leben nach den Regeln der „alten Kirche“ kämpfen. Also gut, dann kommen wir alle in den Himmel, es ist also ganz egal, was wir sind und was wir tun.“
Das eben war dann endgültig der Grund, warum ich mich völlig vom HERRN entfernte. Ich entfernte mich von der Kirche und begann über sie zu schimpfen und nannte sie dumm und überholt ... etc. Ich hatte keine Angst mehr vor der Sünde und begann meine Beziehung zu GOTT kaputt zu machen. Die Sünde blieb nicht nur in mir drinnen, sondern diese Sünde begann sich über mich nach außen zu verbreiten und andere anzustecken. Ich wurde im negativen Sinn aktiv. Ja, ich fing jetzt sogar selber an, allen zu erzählen, dass der Teufel gar nicht existiert, dass er eine Erfindung der Geistlichkeit sei - und irgendwann begann ich auch meinen Kollegen auf der Universität zu sagen, dass auch GOTT nicht existiere und dass wir ein Produkt der Evolution sind etc. etc. Und so gelang es mir, viele Menschen zu beeinflussen. Das sei vorausgeschickt, damit Sie das Nachfolgende besser verstehen können.
Den Teufel gibt es wirklich
Nun hören Sie, was passierte: Als ich mich in dieser fürchterlichen Situation befand, was für ein entsetzlicher Schreck! Denn auf einmal sah ich, dass es wirklich Dämonen gab; und sie kamen jetzt, um mich zu holen. Ich sah diese Teufel mit all ihrer Schrecklichkeit vor mir, Und keine der Darstellungen, die ich auf Erden bisher gesehen habe, können auch nur im Kleinsten darlegen, wie schrecklich diese Teufel in Wirklichkeit aussehen. Und so sehe ich, wie auf einmal aus den Wänden des Operationssaales, viele dunkles Gestalten herauskommen. Es scheinen ganz normale und gewöhnliche Menschen zu sein, aber sie haben alle diesen schrecklichen, grauenhaften Blick. Der Hass schaut ihnen direkt aus den Augen heraus. Und auf einmal begreife ich, dass ich ihnen etwas schulde. Sie kamen, um mich zu kassieren, weil ich ihre Angebote zur Sünde angenommen hatte, und nun musste ich den Preis dafür bezahlen, und dieser Preis war ich selber. Denn meine Sünden hatten Konsequenzen. Die Sünden gehören Satan, sie sind kein Gratisangebot von ihm, sie müssen bezahlt werden. Der Preis sind wir selber. Wenn wir also sozusagen in seinem Laden einkaufen, werden wir die Ware bezahlen müssen. Das sollte uns bewusst werden. Wir müssen für jede Sünde bezahlen, wir bezahlen mit unserer Gewissensruhe, wir bezahlen mit unserem inneren Frieden, wir bezahlen mit unserer Gesundheit... Und wenn wir sehr treue Stammkunden in Satans Supermarkt sind und immer nur in seinem Laden einkaufen, wird er am Ende uns selber kassieren.
Und die größte Verleumdung und die Haupt-Lüge, der große Trick des Teufels ist es, dass er das Märchen verbreitet, dass es ihn (den Teufel) gar nicht gäbe.
Und diese fürchterlichen, dunklen Gestalten umkreisen mich und es ist eindeutig, dass sie nur mit dem einen Ziel kommen, mich mitzunehmen. Sie haben wahrscheinlich keine Vorstellung, was das für ein Schrecken, was das für eine scheußliche Angst war, dass mir mein ganzer Intellekt, meine Hochgeistigkeit, meine Wissenschaftlichkeit, meine akademischen Titel und meine abgeschlossene Berufsausbildung in dieser Situation überhaupt nichts halfen. Sie waren vollkommen wertlos. Diese Sünden ziehen uns also in die Tiefe, nach unten, hin zum „VATER der LÜGE“. Wenn wir aber unsere bedauerlichen Versager und Sünden (die wir bezahlen müssen) im Bußsakrament zu GOTT bringen, dann bezahlt GOTT den Preis. ER hat ihn mit seinem eigenen Blut und Leben am Kreuz bezahlt. Und ER bezahlt jedes Mal, wenn wir sündigen, wieder. ER hat für uns die Höllenqualen erduldet, die wir uns eingehandelt haben und die uns dem Besitzer der Sünden (dem Satan) verpflichtet haben. Wir sind von JESUS CHRISTUS frei gekauft worden. Wir haben nun ein Anrecht auf SEIN Reich, auf SEIN Leben, denn ER hat uns zu „Kindern GOTTES“ gemacht.
Und da kamen sie nun, diese dunklen Gesellen, um ihr Eigentum – mich - zu kassieren...
Ich sah sie jetzt aus der Wand hervortreten und in den OP hereinkommen. Es waren sehr viele Personen, die da plötzlich herumstanden. Nach außen sahen sie zunächst normal aus, aber der Blick eines jeden war voller Hass, voll eines teuflischen Hasses. Und sie waren so seelenlos, wie innen ausgebrannt. Meine Seele sträubte sich und erzitterte, und ich verstand sofort, dass sie Dämonen waren. Ich verstand, dass sie meinetwegen hier waren, weil ich ihnen etwas schuldete, denn die Sünde ist nicht gratis. Dies ist ja die größte Niedertracht und Lüge des Teufels, dass er die Menschen glauben macht, dass es ihn gar nicht gibt. Das ist seine Strategie, danach kann er alles mit uns machen, was er will, dieser Lügner. Und nun sah ich mit Entsetzen: O ja, es gibt sie und sie begannen bereits mich zu umkreisen, sie wollten mich holen. Können Sie sich mein Entsetzen vorstellen? Meine Angst, diesen Terror?!
Meine ganze Wissenschaft, Gescheitheit und gesellschaftliche Stellung nützten mir nun gar nichts. Ich begann mich am Boden zu wälzen, mich auf meinen Körper zu werfen, weil ich in meinen Körper flüchten wollte, aber mein Körper nahm mich nicht mehr auf; und dies war ein fürchterlicher Schreck. Ich fing an zu laufen und zu fliehen. Ich weiß nicht wie, aber ich durchbrach die Wand des Operationssaales. Ich wollte nichts als fort, aber als ich durch die Wand hindurch ging - zack - machte ich einen Sprung ins Nichts. Ich wurde ins Innere eines dieser Tunnels verfrachtet, die plötzlich da waren und nach unten führten. Am Anfang war noch etwas Licht da und es waren Lichter wie Bienenwaben. Und es wimmelte hier auch wie in einem Bienenstock, so viele Menschen waren hier. Erwachsene, Alte, Männer, Frauen und mit lautem Geschrei, borstig und mit wilder Mähne knirschten sie mit den Zähnen. Und ich wurde immer tiefer in die Erde hinabgezogen und bewegte mich unaufhörlich nach unten, obwohl ich mich immer bemühte, von da raus zu kommen. Das Licht wurde immer weniger, es wurde immer düsterer, und ich trieb in diesem Tunnel dahin bis es außerordentlich finster wurde. Wehrlos tauchte ich in diese Finsternis ein, für die es einfach keinen Vergleich gibt. Die finsterste Finsternis dieser Erde ist dagegen noch ein heller Mittag. Aber dort verursacht diese Finsternis fürchterliche Schmerzen, Horror und Scham, - und sie stinkt entsetzlich. Es ist eine lebendige Finsternis, nichts dort ist tot oder regungslos. Nachdem ich hilflos und wehrlos durch diese Tunnels geschlittert bin, kam ich unerwartet zu einem ebenen Platz. Hier war ich nun total verzweifelt, aber besessen von einem eisernen Willen, von da wegzukommen. Es war derselbe Wille wie früher, um im Leben etwas zu erreichen, was mir jetzt und hier überhaupt nichts nützte - denn ich war jetzt hier und konnte mich nicht befreien. Von den großen Vorstellungen und Träumen von früher ist nichts mehr übrig geblieben. Ich bin auf einmal einfach nur ganz klein, ganz winzig geworden.
Und dann sah ich plötzlich, wie der Boden sich öffnete. Es sah aus wie ein großer Mund, wie ein entsetzlich großes Maul, ein Schlund. Der Boden lebte, er bebte!!! Ich fühlte mich entsetzlich leer und unter mir dieser beängstigende, entsetzliche Abgrund, den ich einfach mit menschlichen Worten gar nicht beschreiben kann. Und das Fürchterlichste war, dass man hier absolut nichts mehr von der Gegenwart und Liebe GOTTES spürte, hier war nichts mehr, nicht ein Tröpfchen Hoffnung. Dieses Loch hatte etwas an sich, das mich unwiderstehlich nach unten saugte. Ich schrie wie eine Verrückte. Ich erschrak zu Tode, als ich merkte, dass ich diesen Absturz nicht verhindern konnte, sondern, dass ich unaufhaltsam nach unten gezogen wurde. Ich wusste, wenn ich da einmal hinunter gestürzt bin, dann komme ich nicht wieder zurück. Und ich werde ohne Ende immer tiefer und tiefer stürzen. Das war der Tod meiner Seele, der geistige Tod meiner Seele, ich würde unwiderruflich für immer verloren sein.
Aber während dieses entsetzlichen Horrors, am Rand dieses Abgrundes, spürte ich plötzlich wie mich der Heilige Erzengel Michael an den Füßen festhielt. Mein Körper fiel in dieses Loch, aber ich wurde an den Füßen festgehalten. Es war ein Augenblick furchtbaren Schmerzes und auch schrecklicher Angst. Aber als ich so am Abgrund hing, irritierte die Dämonen das bisschen Licht, das ich noch in meiner Seele hatte, und so stürzten sich alle diese Ungeheuer auf mich. Diese fürchterlichen Kreaturen waren wie Larven, wie Blutsauger, um dieses Licht in mir endgültig auszulöschen. Stellen Sie sich meinen Ekel und Horror vor, als ich mich von diesen ekelerregenden Kreaturen bedeckt sah. Ich schrie, ich schrie wie verrückt. Diese Dinger brannten. O meine Schwestern und Brüder, es handelt sich um eine lebendige Finsternis, es ist der Hass, der so brennt, der uns verschlingt, der uns ausbeutet und aussaugt. Es gibt keine Worte, um diesen Horror zu beschreiben.
Die Armen Seelen
Sie müssen wissen, ich war eine Gottlose, praktisch eine Atheistin. Ich glaubte ja nicht mehr an die Existenz des Teufels, und danach auch nicht mehr an die Existenz GOTTES. Aber hier – unter diesen Umständen - begann ich zu schreien:
„Ihr Armen Seelen im Fegefeuer, ich bitte euch, holt mich weg von hier,
helft mir heraus. Bitte helft mir!“
Als ich so schrie, erfüllte mich ein beißender Schmerz. Da bemerkte ich, wie Millionen und Abermillionen Menschen weinten und flennten. Plötzlich sah ich, wie hier eine unzählige Menge Menschen war, Jugendliche, vor allem junge Menschen, alle in unsäglichen Schmerzen. Ich begriff, dass sie an diesem schrecklichen Ort, in diesem Sumpf und Morast voll Hass und Schmerz mit den Zähnen knirschten, und ein Heulen und Wehgeschrei aus ihnen hervorbrach, das mich erzittern ließ, das ich niemals vergessen werde. Begreifen Sie? Das ist Gottferne, das ist Sünde, das sind die Folgen der Sünden. Begreifen Sie, was Sünde ist? GOTT völlig entgegengesetzt, der die Unendliche Liebe ist. So etwas Entsetzliches ist die Sünde, dass sie solch wahnwitzige Folgen hat. Und wir machen unsere Witze darüber. Witze über die Sünde, über die Hölle und über die Dämonen. Dabei wissen wir leider nicht, was wir tun.
Es sind seither Jahre vergangen, seit ich dies erlebt habe, aber immer, wenn ich dran denke, muss ich weinen über die Schmerzen dieser vielen, vielen Menschen. Es waren Selbstmörder, die sich in einem Augenblick der Verzweiflung umgebracht haben, und nun waren sie in diesen Qualen, in dieser Not, in dieser Folter; umgeben von diesen fürchterlichen Dingen, eingekreist von Dämonen, die sie quälten. Aber das Schrecklichste an der ganzen Tortur war: die Abwesenheit GOTTES, die völlige Abwesenheit GOTTES, denn dort spürt man GOTT nicht.
Und ich verstand, dass jene, die sich das Leben nehmen, dort so lange bleiben müssen, so viele Jahre als sie auf Erden noch zu leben gehabt hätten. Denn mit dem Selbstmord waren sie aus der Ordnung GOTTES herausgefallen, deswegen hatten die Dämonen Zutritt zu ihnen. Im Fegefeuer sind die „Armen Seelen“ sonst vor jedem bösen Einfluss verschont, sie sind bereits Heilige GOTTES und haben mit Dämonen nichts mehr gemein. Mein GOTT, so viele arme Menschen, meistens Jugendliche, so viele, so viele, weinend, leidend, unsäglich leidend. Wenn diese wüssten, was sie nach dem Selbstmord erwartet, würden sie sicher lieber eine Gefängnisstrafe etc. in Kauf nehmen, als so etwas.
Wissen Sie welch besondere Leiden sie nebst allem anderen noch zu erdulden haben?
Sie müssen sehen, wie ihre Eltern oder nächsten Angehörigen, die noch leben, ihretwegen leiden, Schande erdulden, Schuldkomplexe haben: Wenn ich ihn nur strenger erzogen hätte, wenn ich ihn nur bestraft hätte, oder: wenn ich ihn nur nicht bestraft hätte ... wenn ich ihm gesagt hätte ... wenn ich dieses oder jenes getan oder nicht getan hätte ... diese Gewissensbisse sind sehr groß und belastend, sie sind eine Hölle auf Erden. Dieses Leid ihrer Angehörigen mit ansehen zu müssen, macht sie am meisten leiden. Es ist die größte Qual für sie und darüber freuen sich die Dämonen und zeigen ihnen alle diese Szenen: Schau, wie deine Mutter weint. Schau, wie dein Vater leidet, wie sie verzweifelt sind, voller Angst, wie sie sich beschuldigen, wie sie diskutieren und einander anklagen. Schau das Leid, das du ihnen angetan hast. Schau, wie sie jetzt gegen GOTT rebellieren. Schau auf deine Familie - alles das ist deine Schuld!
Diese Armen Seelen brauchen vor allem dies, dass die Zurückgebliebenen ein besseres Leben beginnen, dass sie ihr Leben ändern, dass sie Werke der Liebe vollbringen, dass sie Kranke besuchen. Und dass sie Heilige Messen lesen lassen für die Verstorbenen und diesen Messen auch selbst beiwohnen. Diese Seelen würden sehr viel Gutes und Trost daraus schöpfen. Die Seelen, die im Fegefeuer sind, können nichts mehr für sich selbst tun. Nichts, gar nichts. Aber GOTT kann etwas tun durch die unermesslichen Gnaden des Heiligen Messopfers. Wir sollten ihnen in dieser Form helfen.
Ich, voller Angst, begriff nun auch, dass diese Seelen mir nicht helfen konnten. Und in dieser Angst und dieser schrecklichen Panik fing ich wieder an zu schreien: „Wer hat sich hier geirrt? Es muss ein Irrtum sein! Denn seht doch her, ich bin eine Heilige, alle haben mich in meinem Leben eine Heilige genannt. Nie habe ich gestohlen und nie habe ich gemordet. Ich habe niemandem ein Leid zugefügt. Bevor ich finanziell ruiniert war, habe ich Zähne gratis behandelt, und oft kein Geld verlangt, wenn sie nicht bezahlen konnten. Ich habe für die Armen eingekauft... Was mache ich nur hier? Ich pochte auf mein ‚Recht’! Ich, die ich doch so gut war, die doch kerzengerade in den Himmel kommen sollte. Was mache ich hier? Ich bin jeden Sonntag zur Heiligen Messe gegangen, obwohl ich mich als Atheistin ausgab und auf nichts achtete, was der Herr Pfarrer sagte. Nie habe ich das Heilige Messopfer versäumt. Wenn ich in meinem ganzen Leben 5-mal die Messe versäumt habe, dann ist das viel. Was mache ich also hier?? Befreit mich von hier! Holt mich heraus von hier!“
Ich fuhr fort zu schreien und zu toben, bedeckt von diesen ekligen Geschöpfen, die an mir klebten.
„Ich bin römisch katholisch, ich bin eine praktizierende
Katholikin, bitte befreit mich von hier!“
Ich sah meinen Vater und meine Mutter
Als mein Körper auf Erden im tiefen Koma lag, als ich so schrie, dass ich katholisch sei, sehe ich ein kleines Licht - und wissen Sie, nur ein kleines Lichtlein in dieser undurchdringlichen Finsternis ist etwas vom Größten, wenn Sie diese absolute, unbeschreibliche Finsternis erleben. Es ist das Beste, was Ihnen in dieser Situation passieren kann, Es ist das größte Geschenk, von dem man nur träumt und auf das man nicht zu hoffen wagt es auch wirklich zu empfangen. Ich sehe über diesem ungeheuerlichen, finsteren Loch einige Stufen und schaue nach oben und bemerke dort über diesem grausigen Abgrund meinen Vater stehen. Er war damals 5 Jahre zuvor verstorben. Er stand fast am Rand dieses Loches. Er hatte ein wenig mehr Licht als ich da unten, und vier Stufen höher sah ich meine Mutter mit viel, viel mehr Licht. Sie war wie im Gebet vertieft, eben in einer Haltung der Anbetung. Als ich sie beide sah, erfüllte mich eine so große Freude, eine so große Freude, dass ich ganz außer mir zu rufen begann: „Vater! Mutter! Welch eine große Freude, euch zu sehen. Bitte holt mich von hier heraus! Ich bitte euch aus ganzen Herzen, holt mich weg von hier! Holt mich heraus von hier!“
Und als sie dann so ihren Blick auf mich herunter richteten, und mein Vater mich so in meiner miserablen Situation sah, hättet Ihr sehen sollen, diesen übergroßen Schmerz, den man aus ihren Gesichtern ablesen konnte. Und drüben sieht man das ja automatisch, weil man eben jeden bis ins Innerste erkennt. Und so habe ich auf sie geschaut und sofort diese immense Traurigkeit und den Schmerz verspürt, den meine Eltern erlitten, als sie mich so sahen. Mein Papa begann bitterlich zu weinen, hielt sich seine Hände vor das Gesicht und jammerte mit zitternder Stimme: „O meine Tochter! O Du mein Töchterchen!“ Und meine Mutter betete weiter, und so gab ich mir Rechenschaft, dass meine Eltern mich nicht von hier herausholen konnten. Dabei war es für mich noch ein großes Leid, dass ich durch meine Lage nur noch dazu beigetragen hatte, dass auch sie dort, wo sie waren, meinen Schmerz und mein Leid noch zusätzlich mitzutragen hatten.
Euthanasie und Sterbehilfe
Von neuem begann ich also mit ganzer Kraft zu schreien: „Holt mich hier heraus! Das alles muss ein Irrtum sein. Wer ist für diesen Irrtum verantwortlich! Holt mich doch heraus!“ In diesem Augenblick als ich so schrie, war mein Körper auf der Erde im tiefen Koma. Ich war an viele Apparate angeschlossen. Ich war in Agonie. Ich lag im Sterben. Keine Luft füllte mehr meine Lungen, meine Nieren funktionierten nicht mehr, ich "lebte" nur noch, weil ich an die Maschinen angeschlossen war, und weil meine Schwester, die auch Ärztin ist, insistierte, dass man mich angeschlossen ließ. Sie sagte zu den behandelnden Ärzten und Krankenschwestern: „Ihr seid nicht GOTT!“
Denn die Ärzte meinten, es würde sich nicht mehr lohnen, meine Intensiv-Behandlung fortzusetzen. Sie sprachen bereits mit meinen Familienangehörigen und bereiteten sie darauf vor, dass ich wohl sterben würde, und sie mich in Ruhe sterben lassen sollten, denn ich lag ja in tiefer Agonie. Aber meine Schwester gab nicht nach. Merken Sie hier den Gegensatz? Ich hatte in meinem Leben immer die Euthanasie verteidigt, das sogenannte Recht, „in Würde zu sterben.“
Meine Schwester konnte nur deswegen bei mir sein, weil sie selber Ärztin war. Sie blieb die ganze Zeit an meiner Seite. Und stellen sie sich vor. In dem Moment, als meine Seele am anderen Ufer war und ich meine Eltern sah und mit vollen Kräften nach ihnen rief, hörte meine Schwester auf dieser Welt, in ihrer Wirklichkeit des damaligen Augenblicks, ganz deutlich, wie ich nach meinen – unseren – Eltern rief, voll Freude darüber, dass sie mich holen kamen... Aber meine Schwester missverstand dieses Rufen. Sie wäre selbst vor Schreck fast daran gestorben, als sie meinen Schrei vernahm, den sie ja auch wirklich an meinem Krankenbett deutlich hörte. Denn für sie bedeutete dieser Schrei, dass ich endgültig von hinnen gehen würde und auch wollte. Und so schrie sie ihrerseits: „Meine Schwester ist jetzt gestorben! Sie hat den Kampf verloren.“
Die Prüfung
Und von neuem begann ich zu schreien: „Versteht ihr denn nicht! Holt mich doch hier heraus, denn ich bin katholisch! Das alles muss ein Missverständnis, ein Irrtum sein! Wer hat sich denn da geirrt! Bitte, holt mich doch heraus von hier!“ Und als ich neuerlich so verzweifelt schreie, höre ich auf einmal eine Stimme, es ist eine so süße und liebliche Stimme, es ist eine himmlische Stimme. Und als ich sie höre, erschaudert meine ganze Seele in freudiger Erregung. Meine Seele erfüllt sich mit einem tiefen Frieden und einer unvorstellbarem Gefühl der Liebe. Und alle diese dunklen Gestalten und dieses Ungeziefer, das um mich herum war, wichen fluchtartig und entsetzt zurück, denn sie können sich dieser Liebe nicht widersetzen. Und auch diesen Frieden können sie nicht ertragen. Um mich herum kehrt also dieser unbeschreibliche Friede ein und ich vernehme, wie diese reizende Stimme zu mir sagt:
„Nun gut, wenn Du wirklich katholisch bist, kannst Du mir sicher sagen, wie die zehn Gebote GOTTES lauten!“
Was für eine für mich unzumutbare Herausforderung. Ich sollte mich jetzt blamieren. Ich hatte mir selbst die Falle gestellt mit meinem Geschrei und meinem Bekenntnis. Alle Welt sollte nun meinen Wortbruch, mein falsches Bekenntnis hören können. Eine schreckliche Vorstellung für mich. Können Sie sich das vorstellen? Ich wusste gerade noch, dass es zehn Gebote waren. Aber das war auch schon alles. Danach „Tabula rasa“. Karamba, wie komme ich da raus? Was soll ich nur tun? Nur nicht aufgeben, irgendwie wird es schon gehen!
Du sollst Deinen GOTT über alles lieben…
Meine Mutter hat doch immer vom ersten GEBOT der LIEBE gesprochen. Endlich haben ihre Sprüche auch einen praktischen Wert für mich. Es waren also ihre dauernden Ermahnungen und Belehrungen doch nicht umsonst. Nun ist die Stunde gekommen, um mich als braves, gehorsames Töchterchen zu beweisen. Meine Mama wird ihre Freude daran haben. Sehen wir einmal, ob ich mit diesem Minimalwissen durchkomme, ohne dass mein restliches Unwissen zum Vorschein kommt. Ich dachte, alles so unter einen Hut zu bekommen, wie ich es von meinem bisherigen Leben schon immer gewohnt war. Ich hatte immer die besten Ausreden und konnte mich überall „herauswurschteln“. Ich habe mich immer so gerechtfertigt und auf die Weise verteidigt, dass einfach niemand bemerkt hat, was ich alles nicht weiß und nicht kann. Und so stelle ich mir das auch jetzt vor und beginne einfach zu reden: „Das erste Gebot lautet: „Du sollst Deinen GOTT über alles lieben, und Deinen Nächsten wie Dich selbst... !“ Und schon höre ich die Antwort: „Sehr gut!“ Aber gleich darauf sagt diese nette Stimme: „Und DU? Hast Du Deine Nächsten geliebt?“ Ich antworte gleich drauf: „Ja, Ja, ich habe sie geliebt; ja, ich habe sie wirklich geliebt; ja, ja, ich habe sie geliebt!“ Und von der anderen Seite vernehme ich: „NEIN!“ Ein kurzes, kristallklares NEIN! Und hören Sie mir jetzt, bitte, gut zu! Als ich dieses NEIN hörte, da hat es mich getroffen wie ein Blitzschlag, da habe ich den Einschlag des Blitzes erst so richtig gespürt. Es war wie ein Schock, ich war wie gelähmt. Schreck lass nach.
Und die Stimme sprach weiter: „Nein, Du hast Deinen HERRGOTT nicht über alles geliebt! Und noch viel weniger hast Du Deinen Nächsten wie Dich selbst geliebt! Du hast Dir selbst Deinen HERRGOTT geschnitzt, Du hast Dir Deinen GOTT zurecht gemacht, wie es Dir gerade gepasst hat. Du hast dem HERRGOTT nur in den Augenblicken einen Platz in Deinem Leben gegeben, wenn Du in größter Not warst. Er war sozusagen Dein NOTNAGEL! Du hast Dich vor IHM zu Boden geworfen, als Du noch arm warst, als Deine Familie in ganz einfachen Verhältnissen lebte, und Du unbedingt eine gute Berufsausbildung und Stellung in der Gesellschaft haben wolltest. Ja, damals hast Du jeden Tag gebetet und Du hast viel Zeit damit verbracht. Viele Stunden hast Du den HERRN angefleht, IHN gebeten, und bist vor IHM auf den Knien gerutscht. Du hast unaufhörlich darum gebetet und die Bitte nach oben geschickt, dass ER Dich aus Deiner Misere befreien solle, dass er Dir eine ehrenvolle Berufsausbildung ermöglichen möge, und dass er Dich zu einer in der Gesellschaft anerkannten Persönlichkeit werden lasse. Wenn Du in Nöten warst, wolltest Du einfach nur Geld. ‚Jetzt gleich einen Rosenkranz, HERR, aber bitte vergiss dann nicht, mir auch gleich das Geld zukommen zu lassen!’ – So und so ähnlich waren doch viele Deiner Gebete! Und das war die GOTTES-Beziehung, die Du hattest! So hast Du mit Deinem HERRGOTT verkehrt, und nach Deinen Vorstellungen hast Du IHM, einen Dir beliebigen Platz in Deinem Leben zugewiesen!“
Und es war wirklich so, ich habe den HERRGOTT so behandelt in meinem Leben. Es ist die traurige Wahrheit, die ich weder beschönigen noch verleugnen kann. Ich kann dazu nur sagen, für mich war GOTT eine Art „BANKOMAT“. Ich habe „einen Rosenkranz“ eingeworfen, und es musste dann der Geldbetrag, die Geldscheine herab- bzw. herauskommen. Das war meine Beziehung zum HERRGOTT.
Und es wurde mir gezeigt, und es wurde mir auch selbst ganz klar. Sobald es der HERR zugelassen hat, dass ich meine gute Berufsausbildung abgeschlossen hatte; sobald ER es zugelassen hatte, dass ich in der „Gesellschaft einen NAMEN hatte“, dass ich „WER“ war; sobald ER es erlaubte, dass ich zu GELD kam und mir vieles leisten konnte, war der HERRGOTT für mich auf einmal unwichtig – ER wurde zur NEBENSACHE in meinem Leben.
Ich begann mir viel auf mich selbst einzubilden – EINBILDUNG ist eine sehr gefährliche Strecke auf dem Weg des Lebens! Mein EGO wuchs ins Gigantische! Ich war nicht einmal zur geringsten Geste der Liebe, schon gar nicht der Dankbarkeit gegenüber dem HERRN fähig! Dankbar sein! Nie und nimmer! Warum denn auch! Ich hatte ja alles alleine geschafft! Ich hatte mich zu „JEMANDEN“ gemacht. ICH alleine hatte alles erreicht, von dem ich geträumt hatte. Ich war komplett blind, konnte mich nicht mehr an mein Flehen erinnern! Es war mir nicht möglich zu sagen: „HERR, danke für diesen weiteren Tag, den DU mir schenkst! Ich danke DIR für meine Gesundheit! Ich danke DIR für das Leben und die Gesundheit meiner Kinder; ich danke DIR, dass wir ein Dach über dem Kopf haben; hilf doch auch den armen Menschen, die obdachlos sind und nicht wissen, von was sie sich heute ernähren werden! Gib ihnen doch wenigstens etwas zu essen; lass sie nicht allein; steh ihnen bei!“ – NICHTS von all dem konnte ich sagen. Ich war nicht fähig dazu. Ich dachte auch nicht daran. Ich war ganz in mein ICH eingetaucht. Und ICH war MIR selbst genug. Und so war ich das undankbarste Wesen, das man sich vorstellen kann. Und noch dazu, dass ich zu keiner Dankbarkeit fähig war, verschmähte ich den HERRGOTT sogar und gab IHN der Lächerlichkeit preis.
Esoterik - Reinkarnation
Ich glaubte viel mehr als an IHN an Merkur, Venus und die anderen Gestirne. Glücksbringer waren mir wichtiger als der HERR. Ich war geblendet von der Astrologie und der Sterndeuterei und erzählte überall herum, wie die Sterne mein Leben beeinflusst und positiv gestaltet haben. Die Astrologie ist einer dieser kleinen Risse in unserem Seelenleben, denen wir keine Bedeutung zumessen. Und wenn wir dann merken, wie sehr wir in diese Tricks, die ihren Ursprung auch im Dämonischen haben, verstrickt sind, dann ist es meist schon zu spät, um davon noch loszukommen. Ich habe dann angefangen jeder Mode-Strömung des Zeitgeistes nachzulaufen. Alle Lehren – auch wenn sie aus noch so kranken Gehirnen entsprungen waren – waren für mich interessanter als die Froh-Botschaft des HERRN. Es war alles mehr „IN“ als die Heiligen Schriften und die Jahrhunderte alte Lehre der Katholischen Kirche. Ich begann deshalb auch daran zu glauben, dass man einfach stirbt und dann von neuem wieder beginnt, ein anderes Leben zu haben. Die Wiedergeburt, die Re-Inkarnation war mir eine willkommene Lehre, um mein glauben- und seelenloses Leben auszufüllen. Dankbarkeit gegen über meinem SCHÖPFER war mir fremd. Ich habe einfach gar nie daran gedacht. GNADE war etwas, das ich aus meinem Wortschatz gestrichen hatte – es wurde ein FREMDWORT für mich, dessen Bedeutung ich komplett vergessen hatte und für meine Lebenseinstellung auch nicht mehr brauchte. Schon gar nicht war ich mir bewusst, dass der HERR auch für mich einen hohen Preis gezahlt hatte, dass auch ich um den Preis SEINES Kostbaren Blutes von IHM zurückgekauft wurde. All dies wurde mir bei dieser Prüfung der ZEHN GEBOTE durch die Worte und Fragen dieser himmlischen Stimme bewusst. Ich sah das Alles nun ganz glasklar. Die Blindheit war wie weggewischt. Sie prüfen mich und wollen wissen, was ich von den ZEHN GEBOTEN weiß. Und sie halten mir vor, dass ich vorgegeben habe, dass ich mir eingebildet habe, dass ich den GOTT verehre; dass ich den HERRN liebe. Sie schlugen mich mit meinen eigenen Worten. Und was sollte das nun bedeuten… sollte ich einfach zum Teufel, in die Hölle abkommandiert werden?
Als einmal eine nette Frau zu mir in die Ordination kam, um meine Räume mit ihrer Kräutermischung auszuräuchern, ihren Glücks-Essenzen zu besprengen und eine Zeremonie des Unglück-Vertreibens zu veranstalten, habe ich zu ihr gesagt: „Ich glaube an solchen Humbug nicht. Aber machen sie es nur, man kann ja nie wissen. Wenn es nicht schadet, kann es nur noch für etwas gut sein!“
Und so vernebelte sie die Räume mit ihren Zaubersprüchen und versprengte ihre Wässerchen, um damit dem Glück und dem Wohlbefinden in meinen Räumen zum Durchbruch zu verhelfen. So ließ ich es zu, dass selbst diese primitive Zauberei, und dieser meiner Wissenschaftlichkeit widersprechende Aberglaube in meinem Leben schon mehr Bedeutung und Einfluss hatte, als der HERR und SEINE FROHBOTSCHAFT.
Ich hatte in meinen Ordinationsräumen, - in einer Ecke, wo es niemand sehen konnte, und meine Patienten es auch nicht bemerken konnten – ein fleischiges Blatt der „Aloe Vera – Pflanze“ (im Spanischen: „Penca de sáliba“) versteckt, von der mir erzählt wurde, dass damit die schlechten Energien aus den Räumen vertrieben werden.
Gebt Ihr Euch nun Rechenschaft, auf welchen Ab- und Irrwegen ich mich befand! Habt Ihr das Alles mitbekommen, welche LEERE statt der Wahren LEHRE mein Leben ausfüllte. Es ist eine Schande und ich schäme mich heute dafür. Aber leider war dies tatsächlich mein damaliges Leben!
Und so fahren sie fort, mein Leben auf Basis der 10 Gebote GOTTES zu analysieren. Dabei zeigen sie auch ganz genau auf, wie ich mich gegenüber meinem Nächsten benommen habe. Wie oft habe ich doch dem HERRN zugerufen, dass ich IHN liebe und gern habe, bevor ich mich von IHM, Meinem HERRGOTT, abgewendet habe. Bevor ich begonnen habe, auf den Irrwegen des Atheismus herumzuirren und falschen Lehren zu folgen, habe ich oft zum HERRN gesagt: „Mein HERR und mein GOTT, ich liebe DICH!“
Ich und mein Nächster
Aber mit derselben Zunge, mit der ich den HERRN so gelobt und gepriesen habe, mit dieser gleichen Zunge und demselben Mund habe ich der ganzen Menschheit Prügel vor die Füße geworfen, und sie verteufelt. Alles und jeden habe ich nur kritisiert. Nichts hat mir gepasst. Auf die ganze Welt habe ich mit meinem Finger gezeigt und Schuld zugewiesen, Nur auf mich habe ich nicht gezeigt, ich war ausgenommen aus meinen Beschuldigungen! Ich war ja die „heilige Gloria“, die „Gute“, die „Liebe“ und die „Schöne“.
Und wie ich mich dabei noch aufplusterte, wenn ich sagte, dass ich GOTT liebe; und dabei war ich neidisch, unausstehlich und in keinster Weise dankbar!
In keinem Moment habe ich meinen Eltern und meiner Familie eine Anerkennung oder Dankbarkeit bekundet, für all Mühen, die Opfer und die Liebe, die sie alle dafür aufgebracht hatten, um mir eine gute Berufsausbildung zukommen zu lassen, um mich gesellschaftlich aufsteigen zu sehen, um mich zu fördern.
Aber dazu kommt noch, dass ich, sobald meine Ausbildung abgeschlossen war, sobald ich meine Karriereleiter erklommen hatte, da waren meine Eltern und meine Familie nicht mehr wichtig für mich. Sogar sie, die mich mit allen ihren möglichen Mitteln immer unterstützt hatten, wurden für mich zu einer nicht erwähnenswerten Nebensache. Ja, es kam sogar so weit, dass ich mich meiner Mutter schämte. Ich schämte mich ihrer, weil sie aus so einfachen Verhältnissen war und unter so ärmlichen Umständen ihr Leben fristete.
Ich und meine Familie
Und nach diesen Resultaten über meinen egoistischen Lebens-Stil zeigen sie mir bei dieser Prüfung nach den 10 Geboten GOTTES noch, wie ich auch als Ehefrau versagt und mich total daneben benommen habe. Weit entfernt von den Erwartungen, die GOTT einem christlichen Ehepartner zutraut.
Was war ich für eine EHEFRAU? Wie war ich? Den ganzen Tag habe ich nur gemeckert, schon ab dem Moment, als ich mich vom Bett erhoben habe. Mein lieber Mann begrüßte mich freundlich mit den Worten: „Guten Morgen!“ Und was sagte ich drauf: „Wie soll das ein guter Morgen sein? Schau doch beim Fenster hinaus! Es regnet ja schon wieder!“ Ich wusste einfach immer etwas auszusetzen und zu kritisieren, war schlecht gelaunt. Niemand konnte mir etwas recht machen. Überall fand ich einen Haken an der Sache und begann mich sofort darüber aufzuregen. Nicht nur gegenüber meinem Mann, auch meinen Kindern gegenüber verhielt ich mich in derselben unerträglichen und auch ungerechten Art und Weise.
In dieser jenseitigen Prüfung zeigten sie mir auch, dass ich nie, niemals ein aufrichtiges Gefühl der LIEBE oder des echten Mitleids gegenüber meinen Mitmenschen, gegenüber meinen Brüdern und Schwestern von außerhalb der Familie hatte. Und der HERR sagte zu mir: „Du hast einfach nie an sie gedacht!“ Und ich sah die unzähligen Kranken und Einsamen, und begann zu jammern:
„O HERR, wie arm sind sie doch, wie verlassen, diese kranken Menschen. Niemand kümmert sich um sie! Gewähre mir doch die Gnade, zu ihnen zu gehen und sie zu besuchen, sie zu trösten und ihnen ihre Einsamkeit zu vertreiben, indem ich bei ihnen bleibe. Auch diese vielen Kinder, die keine Mutter mehr haben, die oft so kleinen Waisenkinder, o HERR, welche Leiden haben sie schon in ganz jungen Jahren zu erdulden.“
Und je mehr ich sah und je weiter diese Prüfung fortschritt, desto deutlicher sah ich mein „versteinertes Herz“ vor mir. Es war für mich wie ein Monster, das ich jetzt auf einmal in meiner früheren Wesensart feststellen musste. Und alles war so klar und so eindeutig, dass ich mich in keiner Weise – wie sonst immer gewohnt – aus der Affäre ziehen konnte. Auf den Punkt gebracht, und kurz und bündig gesagt und zusammengefasst: In dieser Prüfung auf der Grundlage der ZEHN GEBOTE GOTTES bin ich mit Bomben und Granaten durchgefallen. Auf der Basis meines vergangenen Lebens hatte ich keine Chance zu bestehen.
Es einfach unfassbar schrecklich! Ich hatte in meinem vergangenen Leben in einem riesigen Chaos gelebt. Es gab keine Ordnung mehr, wie sie in der Schöpfung vorgegeben ist. Was nützte es mir, dass ich niemanden ermordet und keinen Menschen getötet hatte? Ich werde Euch noch ein Beispiel erzählen:
Ich habe sehr oft vielen bedürftigen Personen Waren, Lebensmittel, Kleider und vieles andere geschenkt. Aber ich habe es ihnen nie in selbstloser Liebe gegeben, sondern meist um mir Geltung zu verschaffen, um zu zeigen, wie gut ich bin, um bei ihnen Eindruck zu schinden, und um in unserer Schicki-Micki-Gesellschaft ein gutes Bild von mir aufzubauen. Weil ich nämlich sehr reich war, wollte ich denn Leuten zeigen wie gütig und großherzig ich war. Sie sollten sich über meine Großzügigkeit das Maul zerreißen und mich auch deshalb beneiden und bewundern. Und weil ich eben so reich war, wollte ich mit meinen Geschenken und meiner Großherzigkeit, die Not und Armut der Leute manipulieren und auch noch mir zunutze machen. Und so sagte ich zum Beispiel: „Schau, da gebe ich Dir dies und jenes (je nach dem, was mir gerade unter die Hände kam oder ich einfach übrig hatte), aber ich bitte Dich dafür, sei doch so nett und gehe statt mir zum Elternabend in die Schule meiner Kinder und vertrete mich dort, denn ich habe leider keine Zeit, um zu diesen Versammlungen in der Schule zu gehen, wo ja immer die persönliche Anwesenheit kontrolliert wird.“ Und auf diese Art und Weise verteilte ich zwar in der ganzen Umgebung eine Unzahl von Sachen, aber jede Gabe war mit irgendwelchen Bedingungen oder Forderungen meinerseits verknüpft. Ich hatte die Leute so an meinem Gängelband. Ich manipulierte sie, und sie waren von mir abhängig. Und obendrein gefiel es mir außerordentlich, wenn ich merkte, dass eine Meute von Leuten hinter mir her lief, und hinter meinem Rücken weiter erzählten, wie großherzig, gütig und heilig ich eben wäre. Ich baute mir so in der Gesellschaft ein eindrucksvolles Bild von mir auf. Niemand wusste, dass es ein trügerisches Bild war, das nicht der Wirklichkeit entsprach. Und nun war es offensichtlich. Bei dieser meiner Prüfung kam alles heraus. Sie sagten zu mir: „Den einzigen GOTT, den Du verehrt hast, war das Geld. Durch diesen Götzen der Moneten hast Du Dich selbst verdammt!! Wegen diesem Deinem GOTT des Geldes und des Goldes bist Du in den Abgrund gestürzt. Und so hast Du Dich selbst immer weiter vom HERRGOTT entfernt.“
Es stimmte, eine Zeit lang hatten wir sehr viel Geld, aber dann waren wir bankrott. Die Schulden wuchsen uns über den Kopf, wir hatten unwahrscheinlich viele Schulden. Und das Geld ist uns ganz ausgegangen, wir hatten nichts mehr…;
Und als sie mir eben dies alles mit dem Geld vorhielten, schrie ich einfach: „Aber von welchem Geld redet ihr denn da daher; ich habe doch dort auf der Erde einen ganzen Rattenschwanz von Problemen und Schulden hinterlassen“… und mehr konnte ich nicht mehr sagen…
Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren
Als sie mir dann im zweiten Gebot Vorhaltungen machten, sah ich glasklar, wie ich noch als Kind in bedauernswerter Art und Weise lernte, dass die Lügen ein ausgezeichnetes Mittel waren, um den Strafen meiner Mutter zu entgehen, welche manchmal auch sehr streng und hart ausfallen konnten. Und so begann ich meinen Weg in der Gesellschaft des Vaters aller Lügen, des Satans, zu gehen. Er wurde so mein Weggefährte. Ich wurde eine große Lügnerin. Und ich steigerte mich in dieser „Kunst des Lügens“. Ich wurde immer perfekter. Und in dem Ausmaß, wie meine Sünden immer größer und unappetitlicher wurden, steigerten sich auch meine Lügen und wurden immer größer und unverschämter.
Ich wollte mir anscheinend selbst beweisen, zu welcher Meisterschaft ich es in dieser Disziplin des Lügens bringen konnte. Die Lügen wurden immer gewaltiger und wuchsen mir über den Kopf hinaus – in gleicher Weise wie die Schulden.
Den Gipfel der Sünde des Lügens erreichte ich, als es auch um das Heilige, um das Allerheiligste und um den HERRN selbst ging. Ich hatte bemerkt, dass meine Mama eine große Ehrfurcht vor dem HERRGOTT hatte. Und für Sie war der Name des HERRN etwas Verehrungswürdiges und sehr Heiliges. Das ließ ich mir durch den Kopf gehen und dachte, das ist ja die beste Waffe für mich. So habe ich sie (meine Mutter) ganz in meiner Hand. Und ich begann bei jeder Kleinigkeit und um jede meiner Lügen zu untermauern, bei GOTT zu schwören.
Ich nahm den Namen GOTTES einfach leichtfertig und grundlos in den Mund. Ich sagte zu meiner Mama zum Beispiel: „Mami, bei unseren lieben CHRISTUS schwöre ich Dir…“; oder „Mama, beim Namen GOTT Vaters schwöre ich Dir, versichere ich Dir etc. etc…“, und so entging ich mit den dabei glaubhaft gemachten Lügen den wohl verdienten Strafen meiner Mutter.
Können Sie sich das vorstellen, dass ich für meine Lügereien, für meine kleinen Schweinereien, für diesen Dreckhaufen, in dem ich mich so oft sauwohl fühlte, den Allerheiligsten NAMEN GOTTES missbrauchte, und IHN dadurch auch in den Dreck zog, weil ich eben auch selbst bis zum Hals in diesem Sündenpfuhl und in diesem menschlichen Abschaum steckte.
Und schauen Sie nun, meine lieben Schwestern und Brüder, ich habe durch mein Schicksal und diese Todeserfahrung, über die ich hier gerade berichte, auch gelernt und am eigenen Leib erfahren, dass die Worte und Sätze, die unseren Mund verlassen, und die wir oft so leichtsinnig und unüberlegt von uns geben, nicht einfach vom Winde verweht werden und sich sozusagen auflösen. Nein, sie bleiben oft eine Wirklichkeit, die uns viel später einholt, und wie ein „BUMERANG“ auf einmal wieder zu uns zurück kommt, vielleicht sogar noch besser ausgedrückt, auf uns zurückfällt.
Vielleicht läuft es Ihnen nun kalt über den Rücken, wenn ich Ihnen folgendes berichte. Nicht nur einmal, sondern sehr oft, wenn meine Mutter recht stur war und mir einfach nicht glauben wollte, sagte ich kurzer Hand zu ihr:
„Mama, es soll mich ein Blitz erschlagen, wenn dies eine Lüge von mir ist. Ich sage Dir nur die reine Wahrheit!“
Und diese oftmaligen Sprüche von mir gerieten in Vergessenheit und niemand dachte mehr an sie. Aber nun schaut her, ich stehe nur aus reiner Barmherzigkeit GOTTES vor Ihnen, denn in Wirklichkeit hat mich der Blitz erschlagen, er ist praktisch durch mich hindurch gegangen, hat mich praktisch in zwei Teile gespalten und mich vollkommen verbrannt.
So zeigten sie mir also im Jenseits, wie ich, die ich mich großartig als katholisch ausgab, nie Wort gehalten habe, immer nur wortbrüchig gewesen bin und immer nur den Heiligsten Namen Unseres HERRN und GOTTES missbräuchlich meinen Unehrlichkeiten vorangestellt habe.
Ich war beeindruckt, wie der HERR all diese grauenhaften und entsetzlichen Vorfälle ertragen hat, und wie gleichzeitig alle Geschöpfe sich vor IHM im Zeichen einer eindrucksvollen Anbetung und Verehrung auf den Boden warfen. Ich sah die Seligste Jungfrau Maria, die Muttergottes, zu Füßen des HERRN in großer Verehrung und Anbetung. Sie betete für mich und flehte IHN an. Und ich, große und niederträchtige Sünderin, war von meinem Sumpfloch aus mit dem HERRN auf Du und Du. Ich, die ich doch angeblich so gut war und einen so guten Leumund hatte, den ich mir ja durch meine Manipulationen erkauft hatte. Und so sah ich mich, wie ich so oft gegen den HERRN revoltiert hatte, wie ich auf IHN wütend gewesen war, auf IHN geschimpft und IHN auch verflucht hatte. Es war für mich nicht nur beschämend, sondern unerträglich und schmerzhaft, mir dieser Vergangenheit bewusst zu werden und einen klaren Blick darauf zu haben.
Du sollst den Tag des HERRN heiligen
Als – bei meiner Prüfung nach den 10 Geboten – das Gebot der Heiligung des TAGES des HERRN und der Festtage dran kommt, war es ein grauenhafter Augenblick. Es überkam mich ein kaum zu ertragender Schmerz. Die Stimme sagte mir ganz klar und trocken, dass ich täglich bis zu vier und auch fünf Stunden mit meinem Körper beschäftigt war, mit meinem Äußeren, mit meiner vermeintlichen Schönheit, dabei habe ich täglich nicht einmal 10 (zehn) Minuten dazu aufgewendet, um dem HERRN meine tiefe Zuneigung und meine Dankbarkeit zu bezeugen, oder ein Gebet zu IHM zu sprechen. Ja, oft war es sogar so, dass ich, wenn ich IHM einen Rosenkranz versprochen hatte, diesen meist in Eile und unter Stress herunter leierte. Dabei kam es auch vor, dass ich sagte: „Das geht sich ja wieder gut aus. Ich kann in den Werbe-Pausen meiner Lieblings-Fernseh-Serie sicherlich gut den Rosenkranz fertig beten.“
Und so zeigten sie mir im Jenseits, wie undankbar ich gegenüber meinem HERRGOTT immer war, nie kam mir in den Sinn, mich bei IHM, meinem Schöpfer und ERLÖSER, zu bedanken. Und sie haben mir auch klar vor Augen gestellt, was ich alles an Ausreden hervorbrachte, wenn es darum ging, dass ich aus reiner Faulheit die Heilige Messe nicht besuchen wollte.
„Aber Mama, wenn doch GOTT überall ist und allgegenwärtig ist, warum soll ich dann unbedingt dort hingehen und IHN in der Kirche aufsuchen.“
Klar, für mich war es sehr einfach und bequem, solche Sprüche von mir zu geben und so zu reden. Und die Stimme wiederholte erneut den Vorwurf, dass ich den HERRGOTT jeden Tag 24 Stunden lang auf mich warten ließ, und ich erinnerte mich die ganze Zeit lang nicht an IHN. Ich betete nicht zu IHM und ging nicht einmal am Sonntag zu IHM hin, um IHM zu danken, wenigstens am Tag des HERRN meiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen und IHM meine Liebe zu IHM zu zeigen. Das war einfach zuviel für mich. Ich war zu stolz und aufgeblasen dazu.
Aber das Schlimmste an diesem, meinem Fall war, dass dieser Kirchenbesuch wie das Restaurant für meine Seele war. Ohne in die Kirche zu gehen verkümmerte, besser gesagt verhungerte meine Seele, weil sie eben keine Nahrung bekam. Ich widmete mich aber nur meinem Körper, um diesen vergänglichen Leib zu pflegen und zu hegen, hatte ich alle Zeit der Welt. Ich wurde zur Sklavin meines Körpers. Und dabei übersah ich gänzlich ein kleines, aber wesentliches Detail.
Ich hatte auch eine Seele, um die ich mich einfach gar nicht kümmerte. Sie war „Vollwaise“. Nie habe ich sie mit dem WORT GOTTES genährt. Denn auch dafür hatte ich einen lockeren Spruch in meinem Repertoire, indem ich hinausposaunte, dass derjenige, der die Bibel regelmäßig liest, über kurz oder lang dem Wahnsinn verfallen würde.
Und mit den Sakramenten hatte ich nichts am Hut. Wie könnte ich nur einem dieser „alten, verkalkten Kerle“, die selbst schlechter und sündiger waren als ich selbst, meine Sünden bekennen. Denn es kam mir und meinen Schweinereien sehr gelegen, nicht zur Beichte zu gehen. Der große Lügner und Durcheinander-Bringer (dies ist ja die wortwörtliche Bedeutung von „Diabolos“), der Teufel eben, hat mich von der Beichte und den Sakramenten ferngehalten. Und so brachte Satan es auch zustande, meine Heilung und die Reinigung meiner Seele zu verhindern. Es ist nämlich so, dass der Dämon jedes Mal, wenn ich eine Sünde begangen habe, auf die weiße West
Abbildung: Gloria Polo -
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